Entzerrung

Ent|zẹr|rung 〈f. 20; unz.〉 das Entzerren

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Ent|zẹr|rung, die; -, -en:

das Entzerren.

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I

Entzerrung,

 

Oberbegriff für technische Maßnahmen zur elektrischen Signalaufbereitung bei symmetrischen Verkabelungen (z. B. Netzwerken mit UTP-Kabeln), um Signalverzerrungen und zeitliche Schwankungen der Signalflanken (Jitter) zu kompensieren.

II

Entzerrung,

 

1) Nachrichtentechnik und Elektroakustik: die Beseitigung oder Verringerung übertragungsbedingter Verfälschungen elektrischer Signale, die die Erkennbarkeit und Verwertbarkeit der Nachricht beeinträchtigen (Verzerrung), mittels geeigneter Schaltglieder. Bei der Abtastung von Schallplatten mit magnetodynamischen oder keramischen Tonabnehmern muss die bei der Aufnahme vorgenommene und durch die Schneidkennlinie festgelegte Verzerrung wieder rückgängig gemacht werden, was mithilfe einer frequenzabhängigen Gegenkopplung in speziell hierfür ausgelegten Entzerrervorverstärkern erfolgt.

 

 2) Photogrammmetrie: optische, grafische oder rechnerische Verfahren zur Beseitigung projektiver Verzerrungen von Messbildern, die bei der fotograf. Aufnahme ebener Objekte entstehen, wenn Bild- und Objektebene nicht parallel ausgerichtet sind. Zur optischen Entzerrung dienen Entzerrungsgeräte, mit denen Projektions- und Bild- oder Objektivebene zueinander geneigt werden unter Benutzung von Passpunkten. Messbilder von nicht ebenen Objekten werden nach dem Orthofotoverfahren entzerrt.

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Ent|zẹr|rung, die; -, -en: das Entzerren.